Donnerstag, 28. Mai 2009

FALTPLAKAT UND PUNKTSYNTAX

Wir sind an der Bearbeitung des A2-Faltplakats, das zusammengefaltet das Format A6 ergibt. Durch die Falzung ergeben sich beim Auffalten verschiedene Schritte, die auch dramaturgisch genutzt werden können. Die Komplexität der Information soll sich beim Auffalten des Plakats erhöhen. Gleichzeitig soll das Plakat auch im aufgefalteten Zustand eine gut verständliche und möglichst spannende Aufteilung erhalten.

Momentan bearbeiten wir »nur« die Rückseite, die Vorderseite wird ergänzend hierzu entstehen. Die Generative Typografie aus den vorangegangenen Entwürfen könnte gut auf der Vorderseite Platz finden, zumal auf den kleineren Generatorplakaten bis dato nicht immer ganz gut stand.




Das Faltplakat besteht aus mehreren Bereichen. Der visuell größte ist eine Weltkarte, bestehnd aus Punkten, die Verteilung, Herkunsftsort, die aktivsten Städte und Wegebeziehungen zwischen den CochSurfern darstellt. Die Idee ist, das zur Generierung der Karte Daten aus CouchSurings Datenbank herangezogen und visualisiert werden. Informationen über CouchSurfing und die Vorstellung des gesamten Projekts funktioniert somit parallel textuell und visuell.





Im Zuge der Bearbeitung entwickelten wir aus unserem Schriftzug unser »Punktsyntax«. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Programmierung. Mittels des Punktes können bestimmte Methoden eines Elements abgerufen, bzw. auf das ganze Objekt zugegriffen werden. Da der Punkt in »CouchSurfing.com« sehr markant ist und bei der Schreibweise in drei Zeilen hervortritt, haben wir uns entschlossen diese Eigenheit ganz bewusst als Gestaltungselement einzusetzen. Der Punkt, der sich jeweils mit der Schriftgröße ändert, kommt direkt aus dem Zeichensatz und hat somit immer eine konstante Größe relativ zur Schrift.
Verbindende Linien können immer an ihm ansetzen, er dient als Zentrum in radialen Visualisierungen und als Gestaltungselement ganz allgemein. Die Verbindung von zwei Punkten, die sinnbildlich für die Verbindung zweier CouchSurfer steht, wird so auf einfache und effektive Weise kommuniziert.










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Dienstag, 26. Mai 2009

PLAKATE, PLAKATE

Über die Plakate nähern wir uns unseren finalen visuellen Komponenten. Das standortabhängige Plakat dient als Vorlage für die weiteren Plakate (standortunabhängig, Faltplakat A2, Faltblatt/Briefbogen A3). Geschäftsausstattung und Faltplakat sind in Arbeit.











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Donnerstag, 14. Mai 2009

IM PROZESS













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Mittwoch, 13. Mai 2009

ANWENDUNGEN

Langsam nähern wir uns der Plakatumsetzung für den Generator. Wir haben die ganzen Plakatvarianten aus dem vorletztem Post analysiert und versuchen nun die Vorteile der einzelnen Varianten zu verknüpfen. 

Wie geplant wollen wir den »Botschaftern« 2 Plakatserien anbieten, welche dann in einer Onlineanwendung generiert und ausgedruckt werden können.

Serie 1 ist standortunabhänig und verbindet Couchsurfing mit verschiedenen Assoziationen, die die Mission der Organisation kommunizieren sollen. 

Serie 2 ist standortabhänig. Das heißt, in der Onlineanwendung kann dann später über Google-Maps der zukünftige Standort des Plakats ausgewählt werden und auf dieser Grundlage zeigt das Plakat eine ausgewählte Anzahl von Couchsurfern in der Umgebung an (Basis hierfür ist das Abfragen der Standorte aus der CouchSurfing Datenbank). Das Erscheinungsbild wird somit zu einer Datengrafik, bzw. kartographischen Darstellung, die auf interessante Weise die Verteilung zeigt und so ein immer neues Bild generiert. Alles bleibt jedoch von ein und demselben Absender erkennbar.




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Montag, 11. Mai 2009

:-)

Platz 8...


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PLAKATE

Sehr wichtig für uns sind die Plakate, da sie unterschiedliche Anforderungen erfüllen müssen. Neben Aufmerksamkeitssteigerung und Bekanntmachung für CouchSurfing, sollen sie Kontaktinformationen bereithalten und später als Faltplakat, als Ersatz für eine Informationsbroschüre, detaillierte Informationen liefern können. In die Überlegungen und die Gestaltung fließt auch das Generatorkonzept für die Ambassadors. Da das Konzept vorsieht, Plakate u.U. von den Ambassadors selbst generieren und hergestellen zu lassen, sollten die Lösungen möglichst konstengünstig und praktisch sein. Beispielsweise schlägt sich dies in der Wahl der Fondfarbe der Plakate nieder. Plakate, die in Eigenregie hergestellt würden, könnten einen weissen Fond bekommen, um so evtl. Druckertinte zu sparen. Ebenfalls könnten Plakate auch rein in schwarz/weiß angedacht werden.











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GEDANKEN ZU GENERATIVEM CORPORATE DESIGN

Variable Erscheinungsbilder können auf unterschiedliche Weise zustande kommen und gestaltet werden. Neben der Vorgabe von bestimmten Formen und Farben, bzw. die Festlegung auf ein bestimmtes Zeichen- und Gestaltungsrepertoire, findet die methode der (computergestützten) Generativen Gestaltung Anwendung.

Programme unterstützen den Gestalter in seiner Arbeit hier maßgeblich. »Programme« oder »Visuelle Programme« meint hier jedoch nicht zwangsläufig Computerprogramme. Schon 1980 schreibt Herbert Kapitzki in seinem Buch »Programmiertes Gestalten«, dass »[...] dort, wo Entwicklungs- und Herstellungsprozesse zu einem Endzustand geführt werden sollen und mehrere Elemente und Anordnungsmöglichkeiten vorhanden sind, kann von ›Programmen‹ gesprochen werden.«

Bei Generativer Gestaltung wird der Computer als Rechen- und Operationswerkzeug jedoch häufig gezielt eingesetzt. Oftmals ermöglicht seine Verwendung Visualisierungsmethoden, die ohne seine Verwendung nicht, oder nur sehr schwer möglich wären.

Die Festlegung im Rahmen eines Corporate Design-Prozesses auf bestimmte Variablen geht hier, neben den visuellen Möglichkeiten, auf die programmiertechnischen Elemente ein. Der Gestalter gestaltet für den Rechner ein »Rezept« aus konstanten und variablen Bestandteilen, die dieser dann eigenständig zusammenfügt und ausgibt. Bei diesen Rezepten spricht man auch von »Algorithmen«.

Ein Algorithmus ist per Definition »[...]eine genau definierte Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems oder einer bestimmten Art von Problemen in endlich vielen Schritten.«

Ein Corporate Design mit generativen Elementen ist natürlich nicht zwangsläufig rein dem Computer als Gestaltungsinstrument unterworfen.


Vielmehr dient er als Ergänzung in einem sensibel komponierten Kanon aus gestalterischen Maßnahmen und Variablen. Je nach Konzept kann sein Einsatz stark variieren. Generative Gestaltung kann das Coporate Design komplett beherrschen, oder ein kleiner und interessanter Aspekt der gesamten Erscheinung sein. Hier ist nach wie vor der (analoge) Gestalter als regelnde Instanz gefragt, der die richtigen Rahmen für den Einsatz des Computers und der verwendeten Algorithmen und Methoden setzt.

Der Computer stellt eine sinnvolle und hilfreiche Ergänzung im Gestaltungsprozess dar. Ersetzen kann er den denkenden Gestalter nicht. Der Gestalter braucht den Computer wie der Computer den Gestalter.


In den letzten Jahren haben sich immer mehr Methoden der Generativen Gestaltung in der Kommunikationsgestaltung etablieren können. Wie bereits beschrieben entdecken (Kommunikations-) Designer die Programmierung als zusätzliches Tool in ihrem Gestaltungsrpertoire, zur Sichtbarmachung visuell zu gestaltender Inhalte. Die Entwicklung von relativ niederkomplexen und einfach zu beherrschenden Programmierumgebungen und -sprachen wie etwa »Processing« erlauben es mittlerweile auch weniger programmiererfahrenen Gestaltern, die Möglichkeiten dieser Techniken zu nutzen.

Dieser Trend steht auch für ein neues Paradigma, wie Gestaltung begriffen und praktiziert wird. Anstatt eine endgültig definierten visuellen Form, definiert der Designer einen »Raum an Möglichkeiten«, durch den eine grosse Zahl an möglicher Formen generiert werden kann. In diesem Gestaltungsansatz ist der Algorithmus und das System, in den er eingebettet ist, das letzendlich gestaltete Objekt.

Generatives Design ermöglicht es, neue Strategien und Herangehensweisen für Corporte Identity zu entwickeln. Anstatt eine fest vorgeschriebene Anzahl an Logos, Schriftarten und Raster zu definieren, können theoretisch unbegrenzt Formen und Visualisierungen generiert werden.

Idee ist hierbei, dass die entstanden Inhalte auf gleichen Grundprinzipien und Regeln basieren, sie jedoch immer als zusammengehörig empfunden und einem Absender explizit zugeordnet werden können. »Generatives Design ermöglicht Konsequenz in der Gestaltung ohne Wiederholung.«


Ein »klassischer« Gestaltungsprozess besteht aus Recherche, Analyse, Konzeption, Entwurf, Variantenbildung und Umsetzung. Bei generativem Design verschieben sich diese Teilprozesse. Konzeption und Entwurf werden wichtiger und zugleich abstrakter; die Umsetzung geschieht u.U. in Echtzeit. Die Variantenbildung erfolgt innerhalb der vorgegebenen Systeme und Algorithmen durch Veränderung der visuellen und auch inhaltlichen Parameter.

»Da ist es nur logisch, dass diese Verschiebung den Gesamtprozess wesentlich beeinflusst und sowohl neue Möglichkeiten, als auch neue Beschränkungen mit sich bringt.«

Je nach Algorithmus und Parameter ändern sich die generierten Visualisierungen unterschiedlich stark. Varianten können innerhalb von Systemen bestehen, die durch Veränderung einzelner Parameter im selben Algorithmus erzeugt werden. Oder es werden ganze Algorithmen und ihr Zusammenspiel variiert. Natürlich hängt dies auch von den Zielen des Corporate Designs und Gewichtung der Anteile der generativen Elemente innerhalb dessen ab.

Es unterscheiden sich ebenfalls die Verfahrensweisen, mittels derer die erzeugten Inhalte weiterverwendet und umgesetzt werden. Manche Systeme funktionieren, einmal aktiviert, völlig ohne Einwirkung eines Nutzers oder Designers. Die entstandenen Elemente werden ohne Kontrolle oder Kommentar direkt weiterverarbeitet. Eine andere und speziell auch für den Designer oftmals wichtige Vorgehensweise ist, die entstanden Varianten zu sammeln, zu kategorisieren, sortieren und ggf. so lange auszusortieren, bis das gewünschtes Ergebnis erreicht ist.


Vorteile der Generativen Gestaltung, bzw. des generativen Corporate Designs ist neben seiner Variabilität und Flexibilität, auch Aktualität und Aktualisierbarkeit. Generatives Corporate Design, welches zum Beispiel auf Echtzeit-Visualisierungen im Internet beruht, wandelt sich ständig und gibt stets über einen bestimmten Umstand Aufschluss. Es können außerdem so leicht Parameter und andere, sich ständig wechselnde und aktualisierende Daten in das Corporate Design integriert und mit ihnen gearbeitet werden.

Die Technik erlaubt hier einen Zugriff und die Verarbeitung unterschiedlichster Daten. Über Programmierschnittstellen, sog. »APIs« (Application Programming Interface) und Datenbanken, können Inhalte schnell und kostengünstig in (Corporate)Design-Prozesse integriert werden.

Nicht zu unterschätzen sind natürlich auch die Nutzer und die Rezipienten eines solchen Designs. Ein Corporate Design kann über generative Elemente auf einen Nutzer reagieren, ihn unterstützen oder individuell repräsentieren, was neben gesteigertem Informationsgehalt auch eine erhöhte Identifikation der Rezipienten, bzw. Nutzer mit sich bringt. Das Erscheinungsbild kann dadurch, neben seiner identitätsstiftenden Funktion auch weitere Aufgaben, wie etwa das Visualisieren bestimmter Datensätze oder Zustände, übernehmen.

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Donnerstag, 7. Mai 2009

GENERATIVE


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Dienstag, 5. Mai 2009

WEITER GEHT'S

Varianten und erste Tests...










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